Logo Logo1
  • aktuell
    • blog
    • die schwere des lichts
    • zuflucht
    • vox
    • werde teil des schwarms
    • das stille chaos der farben
  • |
  • installationen
    • fluidum 2  2017
    • feuerwall  2015
    • epilog  2015
    • skulptur 1 - sediment  2013
    • der klang der dinge  2013
    • haemoglobin  2011
    • meer der ruhe  2011
    • inflammable  2006
    • zentralin 03  2003
    • digital massacre III  2002
    • subtrakt  2002
    • fluidum 1  1999
  • |
  • bühne
    • la damnation de faust  2008
    • ka  2004
    • testflug  2002
    • helikopter  2001
  • |
  • everyweeks
  • |
  • presse
  • |
  • résumé
das stille chaos der farben
hintergrund standbilder (skizzen)

das stille chaos der farben

interaktive vernetzte installation
kunstwerk in arbeit


Das stille Chaos der Farben | Skizze | April 2020

Wir – Holger Förterer und Eva Judkins (Electric Eel) – möchten den Werderplatz in Karlsruhe neu beleben. Wir zeigen dort, wenn Corona es zulässt, Anfang 2021 eine interaktive Projektion, die an den Farbrausch des Holi-Festes erinnert, bei dem sich verschiedene Menschen gegenseitig mit farbigem Pulver bewerfen. In der Projektion sind die Interagierenden als Silhouetten sichtbar und lösen durch ihre Bewegungen Farbpartikel aus, die an den anderen Teilnehmern haften bleiben.

Die Installation soll dabei sowohl auf Menschen vor der Fassade reagieren als auch auf bis zu drei Teilnehmer, die sich von Zuhause aus über eine Xbox ONE mit Kinect-Sensor zuschalten können. Die Installation soll also auch eine Brücke zwischen Menschen im öffentlichen und privaten Raum schlagen.

hintergrund


Der Werderplatz ist in seiner Ambivalenz in Karlsruhe unübertroffen. Günstige Mieten in der Südstadt ziehen junge Familien, Studierende, Künstler und Musiker an. Gastarbeiter und Saisonarbeitskräfte mieten Zimmer auf Zeit, auch kleine inhabergeführte Läden können sich lange halten. Der Werderplatz ist einer der letzten Plätze in Karlsruhe, der noch „funktioniert“, auf dem noch Leben herrscht. Aber er ist auch gezeichnet vom Elend seiner Anrainer, den Ärmsten der Armen, den Junkies und Alkoholkranken.

Um mit diesem Problem umzugehen, stieß die Stadt Karlsruhe schon zweimal Stadtentwicklungsprozesse mit Bürgerbeteiligung an (2002-2004 und 2014-jetzt). Ein Ergebnis war, dass sich Bürger auf dem Werderplatz ein neues, anderes Angebot von Aktivitäten wünschen. Unsere Arbeit fördert das Spüren und den Einsatz des eigenen Körpers. Durch den sehr leichten, spielerischen Umgang können alle, von Kindern bis Rentnern, Passanten oder Radfahrer, Lieferanten, Straßenreiniger und Anwohner gemeinsam interagieren. Die Fassade soll schließlich noch mit einer Webcam gefilmt werden, um die Installation so live für alle im Netz nachverfolgbar zu machen.

Das Konzept der Arbeit entstand unter dem Eindruck der frühen Covid-19 Krise. Sie ist im Prinzip sogar aufführbar, ohne dass sich Menschen zusammen im öffentlichen Raum vor der Installation befinden.

standbilder (skizzen)


still 1
still 2
still 3
detail still 1 detail still 2 detail still 3

 

  • english
  • |
  • impressum